Schulkultur

Schulleben

Schulprofil

Zur ‚Kulturschule des Landes Schleswig-Holstein‘ ist die Grundschule Süderlügum 2017 ernannt worden. Diese Auszeichnung wurde erteilt, da an der Schule Kunst und Kultur allen Schulkindern gleichermaßen und auf vielfältige Weise nahegebracht wird. Unsere Projekte finden mit der gesamten Schülerschaft, fächerübergreifend und schuljahresbegleitend statt. Dadurch wirken seine positiven Effekte in allen Fächern und im projekt- und handlungsorientierten Unterricht. Einsatz und Motivation steigern sich in verschiedenen Bereichen. Durch die Zusammenarbeit mit den Partnerorganisationen und die Darstellung des Projektes vor Eltern und der Gemeinschaft wird eine gesamtgesellschaftliche Beziehung hergestellt, die besonders im ländlichen Raum für das zukünftige Zusammenleben von Bedeutung ist und sein wird.

Schulkultur

Die kulturelle Schwerpunktsetzung der Grundschule Süderlügum basiert auf der Erkenntnis, dass kulturelle Bildung der Grundstein für alle weiteren Fähigkeiten, Kulturtechniken und Kompetenzen ist. Unsere Schulkinder lernen, sich als sozial handelndes Wesen in einer vielfältigen Gesellschaft zu sehen und finden hierin ihren eigenen Platz. Eine sich schnell verändernde Welt und der damit einhergehenden Bildungsanforderung macht es für alle nötig, sich ständig flexibel neu zu orientieren und zu positionieren. Schlüsselqualifikationen wie Kreativität, Identifikation, Integration und Kommunikation sind heute nötiger denn je. Kulturelle Bildung ist in besonderer Weise geeignet, Schlüsselkompetenzen wie

auszubilden und zu fördern.

Im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) sind wir seit 2017 zur „Zukunftsschule.SH“ ernannt worden. Hierfür dokumentieren wir Lerninhalte des schuleigenen Curriculums und zwei neue schulhalbjahresbegleitende und schulumfassende Schwerpunktthemen.

Unser Konzept zur „Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“ beinhaltet das Lernen mit und von der Natur in unserer unmittelbaren Umgebung. So nutzen wir das ‚grüne Klassenzimmer‘ neben dem Schulhaus für Unterricht an der frischen Luft und sorgen für einen Schulgarten, den wir hegen und pflegen und dessen Erträge wir genießen. Wir beobachten die Tier- und Pflanzenwelt um uns herum und übertragen unsere Erfahrungen auf weiterreichende Bereiche.

Durch unsere Teilnahme am EU-Schulprogramm für Obst-, Gemüse- und Milch leisten wir einen sinnvollen Beitrag zur gesunden Ernährung und Geschmacksbildung unserer Schulkinder und leiten sie an, sich verantwortungsvoll für ihre MitschülerInnen einzusetzen, indem sie Obst-, Gemüse- und Milchdienste ausführen.

Mit Meinungsverschiedenheiten und Streit gehen wir offensiv um. Alle Schulkinder lernen in den ersten Wochen wie sie nach der ‚Ampelmethode‘ einen Streit selbstständig klären können. Bei den ausgebildeten ‚Schüler-Streitschlichtern‘ aus den dritten und vierten Klassen können sie sich zusätzliche Hilfe holen. Alle größeren Probleme werden mit dem Schulsozialarbeiter oder den Klassenlehrkräften geklärt.

Lebensraum Klasse

Die Klassenräume sind entsprechend den Lernbedürfnissen der Kinder gestaltet. Hier sollen sich die Kinder wohl fühlen und gerne lernen und arbeiten. Große Fenster bieten einen Ausblick ins Grüne. Wohnliche Vorhänge nehmen das Farbkonzept der Schule auf. Grünpflanzen wirken harmonisierend. Zu den Lernmaterialien haben die Kinder einen freien Zugang, denn sie sind in offenen Regalen untergebracht. Die Ausstattung mit Projektions- und Schreibtafeln und diversen Landkarten ist funktional. Pinnwände bieten Platz zur Präsentation wichtiger Unterrichtsinhalte- und ergebnisse. Die Schülermöbel sind in der Regel Einzelplätze und individuell höhenverstellbar. In den Klassen stehen jeweils zwei internetfähige Computer, die mit dem Schulnetz des Institutes für Qualitätsentwicklung verbunden sind. Klassenweise können I-Pads genutzt werden.

In allen Klassen wird mit den Kindern gemeinsam gefrühstückt. Der Morgen- und Montagskreis ist in allen Klassen Unterrichtselement.

In jedem Stockwerk steht je ein Gruppenraum ergänzend zu den Klassenräumen zur Verfügung. Hier kann Partner- und Gruppenarbeit stattfinden und auf die individuellen Lernbedürfnisse der Kinder eingegangen werden.

Arbeitsnischen für selbstständiges Arbeiten und zum Üben des Gelernten bieten außerdem die Flure.

Die Stillarbeitsphasen verlaufen durch die Nutzung dieser variablen Lernorte in Ruhe.